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Freitag, 5. April 2024

Das Deck wieder mit Interdeck von International gestrichen

Nach fast 6 Jahren habe ich das Deck nochmal mit Interdeck von International aufgehübscht. Obwohl die Yacht diesen Winter in der Halle gestanden hat, schreckte ich vor dem zeit- und arbeitsintensiven Entfernen des alten Decksbelages zurück. Da dieser noch komplett fest verklebt ist, habe ich lediglich lose Farbpartikel mit 120er Schleifscheiben geschliffen und anschließend 2 mal Interdeck mit der Schaumrolle aufgebracht. Zuvor noch mit meinem Lieblingsklebeband TESA Presecion gelb abgeklebt. Das Mischungsverhältnis war eine Dose grau und ein Dose beige. Verdünnt habe ich dieses Mal stärker mit International Thinner, was sich mit deutlich leichterem Auftragen mit der Schaumrolle bemerkbar gemacht hat. Bin mit dem Ergebnis wieder zufrieden.

Mit der Haltbarkeit der Farbe war ich 2018 schon zufrieden, nur verschmutzte das Deck sehr schnell und ließ sich sehr schlecht reinigen.


Donnerstag, 16. November 2023

Raymarine Axiom2 Pro S mit Navionics Seekarten ersetzt unser bisheriges Navigationssystem

Update Nov 2023:

 


Erste Installationsarbeiten am neuen Raymarine SeaTalkNG Netzwerk habe ich nach einem intensiven Gespräch mit Herrn Bühler von der Fa. SIKOM BÜHLER selbst durchgeführt. Nach dem Ausbau der alten Navigationsgeräte habe ich die erforderlichen Backbone-Kabel vom Navitisch durch ein vorhandenes Leerrohr ins Heck verlegt. Von dort führt es weiter zur Backkiste. Das neue GPS bekam ein Podest unter Deck im Heckspiegel. Ein entsprechendes Spurkabel verbindet es mit dem Netzwerk. Das Netzwerkkabel habe ich weiter bis zur Rückwand der Küche verlegt, von wo es zu den, in der Rückwand zum Cockpit eingelassenen Raymarine Geräten (Tridata, Multi und Wind) führt. In der Backskiste habe ich den neuen 12 Volt DC/DC-Konverter von Victron Energy eingebaut und ebenfalls mit dem Netzwerk verbunden. Die entsprechenden Anschlusskomponenten sind an Beginn und Ende des Netzwerkes installiert, die Kabel für Funkgerät und AIS sind angeschlossen. Der AXIOM2 Plotter wird später in eine MDF-Platte eingelassen, die beim Navigieren anstelle des unteren Steckschotts aus Holz in die Aufnahme im Niedergang gesteckt wird. Der Plotter wird mit einem speziellen Stecker unter Deck mit dem Netzwerk verbunden. Der Anschluss dafür wird an der Rückseite der Cockpitwand, in der Nähe der Raymarine-Geräte eingebaut. 

Nach dem Segeln verschwindet der Plotter in einer speziell angefertigten Halterung in der Backskiste. 

 
  
   
neues Podest für das GPS

 
Seit 2017 navigierte ich mit der Opensource-Software Openplotter die auf einem Raspberry Pi 3B+ installiert war relativ problemlos. Zum Saisonstart 2023 kam es bedingt durch ein durchgeführtes Update auf OpenCPN 5.8. bei der Karten Lizenzierung zu einem Installationsproblem. Dies wurde letztlich durch Support von O-Charts.org behoben. 
Das gesamte System lief anschließend wieder wie gewohnt. 
Im weiteren Verlauf des Jahres kam es aber während der laufenden Navigation mehrfach zu unerklärlichen Abstürzen des Systems.
 
Für die im nächsten Jahr geplante Rückführung der Yacht in die Niederlande benötige ich aber ein verlässliches Navigationssystem. Nach Beratung durch die Firma SIKOM BÜHLER aus Kiel haben wir uns zum Einbau des AXIOM2 PRO  S von Raymarine entschieden.
 
Der 9 Zoll große Plotter wird im Steckschott eingebaut und die vorhandenen Raymarine Instrumente, sowie Funkgerät und AIS über ein neues SeaTalkNG-Netzwerk untereinander verbunden.
Den Einbau aller notwendigen Kabel werde ich im Winterlager, mit Hilfe eines Kabelplans und der Unterstützung durch die Firma SIKOM BÜHLER ausführen. Die Abnahme und Zertifizierung erfolgt dann durch die Firma. 

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Teakbelag nach 2016 nochmal runderneuert; Part1, 2 und 3

Endergebnis
 

 
Part3 

Nach einer Woche Aushärten ließ sich das Klebeband ohne Probleme abziehen. Mit einem flexiblen Spachtel am Multimaster entfernte ich überstehende Fugenmasse, um nicht zu viel Abtrag wegschleifen zu müssen. Der erste Schliff erfolgte dann mit 40er Schleifpapier. Anstatt des Multimasters nahm ich zum Schleifen wieder den Tellerschleifer. Damit lassen sich größere Flächen besser bearbeiten. 
 

 

Erster Schliff mit 40er Papier

problemlose Entfernung des Klebebandes
 
Part2
 
Nächster Schritt war jetzt das Säubern der Fugen und das Abkleben mit Tesa Precision gelb im Abstand von 1mm zum Fugenrand. Anschließend die Fugen Primern und danach Verfugen und Abziehen. Bei diesem Schritt habe ich auf die alt bewährten Materialien vertraut. BOSTIK SIMSON PREP C zum Primern und BOSTIK SIMSON MSR Decks Caulk zum Verfugen.
 
Jetzt 1 Woche Aushärten lassen und dann das Klebeband abziehen. Danach geht es an das Schleifen. 
 
 
verwendetes Material von BOSTIK

 
Part1
 
2016 habe ich den Teakbelag von Backskisten- und Gaskastendeckel aufgearbeitet und die Arbeiten hier auf meinem Blog dokumentiert. Obwohl ich seitdem das Teak schonend behandelt habe, zeigen sich jetzt auf der Holzoberfläche tiefe Rillen und die Fugenmasse steht über. Komplett Abschleifen wäre eine Option gewesen, aber an einigen Stellen hatte sich die Fugenmasse von den Flanken gelöst. Nun habe ich mit meinem Fein Multimaster und dem 4mm breiten Schneidmesser die Dichtmasse ausgetrennt und entfernt und danach mit einem Hartmetallsägeblatt die Flanken gesäubert.

Multimaster und Zubehör


saubere Arbeit mit dem Multimaster


An vereinzelten Stellen ist das Schneidmesser bereits bis zum GFK-Deckel durchgedrungen. Ich denke, das dieses Refit das Letzte sein wird. Nochmaliges Abschleifen wird das Teak nicht mehr überleben.

Den Fortgang der Arbeiten werde ich hier wieder dokumentieren. Bei Interesse schaut doch gelegentlich vorbei. 

Freitag, 21. Oktober 2022

Raspberry Pi 3B+ mit Openplotter2.0 kommt an Bord

Update Sommer 2022:

Anfang des Jahres bekam ich von einem Bekannten aus der Veranstaltungsbranche einen guten Tipp zur Befestigung meines Navigationsdisplays. Es handelt sich dabei um "Manfrotto-Klemmen", die sich in unterschiedlichster Weise befestigen lassen. Weiterhin lassen sich an diesen Klemmen weitere Anbauteile wie z.B. Monitorhalterungen anbringen. In meinem Fall befestigte ich die Klemmen an den Holzstützen beidseitig des Niedergangs. Daran ist in Kopfhöhe eine massive Holzstange horizontal befestigt, an der das Display mit einer flexibel einstellbaren Monitorhalterung festgemacht ist. Je nach Sonneneinstrahlung kann ich das Display in eine optimale, blendfreie Position verschieben. Das Navigieren/Ablesen ist damit von beiden Cockpitbänken aus perfekt möglich. Auch der Niedergang bleibt weiterhin frei und das Display ist gegen Spritzwasser bestens geschützt. Nach dem Segeln kann die Konstruktion im Handumdrehen demontiert und verstaut werden.

   

Manfrotto-Klemmen zur Befestigung

Sicht auf das Display aus dem Cockpit

Update September 2021:

Auf meinem ersten Nachtsegeltörn über die Nordsee hatte ich mir überlegt meinen AIS-Empfänger gegen einen Transponder auszuwechseln. Während eines Zwischenstopps auf Norderney brachte meine Frau den zuvor bei Busse Yachtshop bestellten AIS Class B Transponder vom Hersteller Watcheye mit an Bord. Zunächst funktionierte die Installation zusammen mit Openplotter nicht, so daß ich mich dazu entschloss das gesamte Softwarepaket upzudaten. Danach war die Softwareinstallation ein Kinderspiel. Jetzt sendet "Zeeuwin" seine Positiondaten über AIS aus und ich fühle mich sicherer.
 
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Für die neue Saison habe ich das System leicht überarbeitet.
Den aktiven Hub mit 4 USB-Anschlüssen habe ich wegen Stromversorgungsproblemen entfernt. Um jedoch weitere USB-Geräte insbesondere den Lizenz-Dongle und die Funktastatur anschließen zu können, holte ich mir einen 4-Port USB-2.0 Hub ohne Netzteil.

Die NMEA 0183-Daten vom Furuno-GPS hole ich mir über einen USB-RS232 Converter von Waveshare in den Signal-K-Server von Openplotter. Der sendet die Standortdaten ebenfalls über einen USB-RS232 Converter an das DSC-Funkgerät. Die Verkabelung ist platzsparend und versteckt unter einem Zwischenboden verlegt. Die Lösung mittels Frequenzweiche über eine Antenne sowohl Funk, als auch AIS zu nutzen habe ich wegen Empfangsprobleme wieder verworfen. Über eine eigene AIS-Antenne auf der Heckreling wird nun der AIS-Empfänger versorgt. Jetzt erhalte ich auf dem Ijsselmeer AIS-Daten bis zu einer Entfernung von 8 - 10 NM.

Den Raspberry Pi boote ich jetzt von einem USB-Stick.


 




 
Zwischzeitlich ist alles verbaut und es funktioniert erstklassig.


Update Mai 2020:

Ich bin mittlerweile auf Openplotter2.0 gewechselt und habe das System in einem Verteilerkasten verbaut. Das neue Openplotter ist sehr benutzerfreundlich und besser verständlich geworden. Die Stromversorgung des RPI habe ich vom einfachen USB-Anschluss an einen Zigarettenanzünder zu einem Step-down-Converter, regelbar von 12 Volt auf 5 Volt getauscht. NMEA0183-Daten hole ich mir von meinem stationären Furuno32GP über USB-RS232 Wandler. Die GPS-Mouse bleibt als Backup angeschlossen. Die GPS-Daten werden dann über den internen Signal-K-Server zum Funkgerät verteilt. 
Neueste Anschaffung ist ein aktiver Hub mit 4 USB-Anschlüssen, der sozusagen "on Top" auf der AIS-Platine montiert ist. 
Außerdem bin ich mit dem USB-Lizenz-Dongle von O-charts.org flexibel bei der Kartenlizensierung. 
Die zwei USB-RS232-Wandler werden noch auf einer Kunststoffplatte oberhalb der Stromversorgung montiert. Wie ich finde eine recht kompakte Installation. Bin gespannt wie sich das System im Echtbetrieb bewährt. 



















 




























Seit 2017 navigiere ich mit OpenCPN und elektronischen Seekarten von O-charts. Die GPS-Position hole ich mir über eine GPS-Mouse per USB. Bislang lief alles auf einem Laptop, der auf dem Navitisch unter Deck stand. Parallel lief das gleiche System auf einem Smartphone, welches beim Steuern an der Pinne in Reichweite in einer Tasche der Sprayhood aufbewahrt wurde.

Von der Software-Konfiguration bin ich zu 100% überzeugt, lediglich mit der genutzten Hardwaresituation bin ich unzufrieden.

Aus diesem Grund baue ich über den kommenden Winter das System auf den Einplatinencomputer  Raspberry PI 3B+ um. Darauf läuft dann die Linux-Distribution Raspbian Stretch als Betriebssytem, OpenCPN als Navigationssoftware und meine lizensierten Seekarten von O-charts.

Weiterhin habe ich mir in Redmond/USA einen AIS-Empfänger gekauft, der als HAT auf den Raspberry PI montiert wird. Dieser empfängt die AIS-Daten mittels Glomex-Frequenzweiche über die im Mast montierte UKW-Antenne.

Ein 13-Zoll-Display mit Touch-Funktion, eine USB-Tastatur mit integriertem Touchpad runden das Ganze unter Deck ab.

Beim Steuern soll der Zugriff per Fernzugriff über ein Tablet erfolgen. Das System könnte durch weitere Komponenten, wie z.B. ein Radar erweitert werden.



Ein erster improvisierter Test an Bord ist positiv verlaufen. Nachdem ich zuhause den Raspberry Pi konfiguriert hatte, zeigte das Display an Bord nach dem Hochfahren des Systems folgendes Bild.




Freitag, 28. Januar 2022

größerer Ruderschaden durch Grundberührung

Beim Anlaufen des Hafens in Delfzijl/NL hatte ich im Küstenkanal in Höhe der Schleusenzufahrt eine Grundberührung. Bei auflaufendem Wasser hätte ich im Nachhinein betrachtet nur warten müssen. Stattdessen habe ich durch wechselnde Vorwärts- und   versucht von dem Flach runterzukommen, was letztlich auch gelungen ist. Es hat dabei ziemlich heftig gescheppert und das Boot rutschte mit Kiel und Ruder über steinigen Untergrund hinweg zurück in tieferes Wasser. Zu diesem Zeitpunkt vermutete ich bereits einen Schaden am Ruderblatt. Steuern war aber weiterhin möglich, so dass ich auf ein sofortiges Auskranen verzichtet habe. Am Saisonende konnte ich den Schaden am Ruder begutachten.




 

erste Vorbereitungen für die spätere Reparatur

Glücklicherweise waren die Beschädigungen am unteren Rand des Ruders nicht so tief. Wasser war nicht eingedrungen. Der Schaden wird nach Abzug meiner Selbstbeteiligung von der abgeschlossenen Kaskoversicherung erstattet.

Samstag, 2. Oktober 2021

AIS Class B Transponder von Watcheye installiert

Auf meinem ersten Nachtsegeltörn über die Nordsee hatte ich mir überlegt meinen AIS-Empfänger gegen einen Transponder auszuwechseln. Während eines Zwischenstopps auf Norderney brachte meine Frau den zuvor bei Busse Yachtshop bestellten AIS Class B Transponder vom Hersteller Watcheye mit an Bord. Zunächst funktionierte die Installation zusammen mit Openplotter nicht, so daß ich mich dazu entschloss das gesamte Softwarepaket upzudaten. Danach war die Softwareinstallation ein Kinderspiel. Jetzt sendet "Zeeuwin" seine Positiondaten über AIS aus und ich fühle mich sicherer.

 







Samstag, 10. April 2021

Laufflächen des Decks neu aufbereitet

Update April 2021:

Angeblich sollen die Verschmutzungen mit Geschirrspülpulver und einer Wurzelbürste weggehen. Werde es zum Saisonstart damit mal ausprobieren. Ich werde über das Ergebnis berichten.

Habe es im März 2021 ausprobiert. Es hat nicht funktioniert, die Flecken ließen sich nicht entfernen. Mein Plan ist jetzt die betroffenen Stellen bei entsprechender warmer Witterung zu überstreichen.

Update 18.11.2019

Nach einer Saison muss ich leider feststellen, dass Interdeck sehr schnell verschmutzt und sich fast überhaupt nicht säubern lässt. Ich habe auf der gesamten Fläche kleine schwarze Punkte; auch mit Wurzelbürste und diversen Reinigern gehen die nicht weg. Jetzt ist KiwiGrip wieder in der Überlegung.

Update 03.11.2018:

Der Grip und die Optik sind genauso geworden, wie ich es mir erhofft habe. Beim nächsten Überstreichen werde ich jedoch die Farbe stärker verdünnen. Es gibt jetzt einzelne Stellen, wo die Farbe nicht bis auf den Boden jeder Vertiefung verlaufen ist. Das ist ärgerlich, schadet aber dem Grip nicht.


Der Grip der Deckslaufflächen, insbesondere bei Nässe war schon in der letzten Zeit sehr schlecht. Außerdem hatte sich die Farbe des Belags von ehemals hellgrau in ein hässliches gelbbraun verwandelt.

vorher







































Am vergangenen Wochenende (13.-15. Juni 2018) war mit warmen und trockenen Wetterbedingungen zu rechnen. Ideale Voraussetzungem um den TBS-Belag zu reinigen, abzukleben und anschließend 2 mal mit International Interdeck zu streichen. Ich habe je eine Dose Grau und Beige im Verhältnis 1:1 gemischt.

nach dem 1. Anstrich

welch ein Unterschied bereits nach dem 1. Anstrich





































Mittwoch, 16. Dezember 2020

Winterzeit - Bastelzeit

Inspiriert durch das YouTube-Video der Fa. LENZ Rega-Port bastelte ich mir aus dem alten Unterliekstrecker einige Loop-Schäkel für das kommende Jahr. Das Video beschreibt die Anfertigung wirklich gut und verständlich. Beim abschließenden Diamantknoten hat es aber einiger Versuche bedurft...


 


Sonntag, 22. November 2020

Seewasserfilter eingebaut

Damit ich ab nächstes Jahr den Motor selber leichter einwintern kann, habe ich mir den Seewasserfilter VETUS 140 und die passenden Schläuche einbauen lassen. Nun kann ich im Handumdrehen das Frostschutzmittel einfüllen. Eine anschauliche Erklärung der Einzelschritte hat Blauwasser.de auf seiner Website eingestellt. Hier geht es zum entsprechenden Link.

 


 


Dienstag, 27. Oktober 2020

Planung 2021: Gerätemast für AIS-und GPS-Antenne, Ankerlicht, Decksbeleuchtung und Radarreflektor

Die Reichweite meines AIS-Senders ist wahrscheinlich bedingt durch die Benutzung eines Splitters ziemlich begrenzt. Anfang des Jahres bei der Neuinstallation hatte ich auf dem Ijsselmeer Reichweiten bis zu 10 NM. Zuletzt war der Empfangsradius nicht viel weiter wie das nähere Hafengebiet. 

Aus diesem Grund entschied ich mich noch kurz vor dem Einwintern zum Kauf einer seperaten AIS-Antenne, die zunächst auf der Heckreling montiert werden soll. Das AIS hätte dann seine eigene Antenne. Die Splitterlösung hatte mir von Beginn an nicht gefallen. Das Antennenkabel soll nächstes Jahr durch einen Schwanenhals unterhalb der Reling ins Innere des Bootes geführt werden. 

Mittelfristig plane ich jedoch die Anfertigung eines Gerätemastes aus Edelstahl, ähnlich dem unten Abgebildeten. Daran könnte die AIS/GPS-Antenne, ein Decks- und Ankerlicht und der Radarreflektor Platz finden.























Freitag, 17. Juli 2020

Anschaffung einer Windsteueranlage

Update: Juli 2020:

Endlich montiert!
Die ersten Erfahrungen mit der Anlage sind sensationell. Diese Investition hat sich zu 100% gelohnt.
 
 

 









Update Juni 2019:
Der Bausatz der Holland Windvane ist derzeit nicht lieferbar. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen eine Windpilot Pacific von Peter Foerthmann aus Hamburg zu kaufen. Geplant ist der Kauf im Frühjahr 2020.



Windpilot Pacific

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Mittelfristig (bis 2020) soll eine Windsteueranlage vom Typ Holland Windvane am Heck von ZEEUWIN installiert werden. Eine Stegnachbarin hat dies bereits erfolgreich an ihrer Winner 950 durchgeführt und ist sehr zufrieden damit.

Holland Windvane an einer Winner 950


Aufbauend auf ihren Erfahrungen überlege ich die kleinere der beiden Größen der Windsteueranlage Holland Windvane selbst zu bauen. Zu diesem Zweck habe ich am 02. Februar 2018 bei der Fa. StöckerMetall GmbH in Bendorf (liegt in der Nähe von Koblenz am Rhein) einen Tageskurs für WIG-Schweißen belegt.
Da die Anlage aus Edelstahl besteht und die Teile zusammen verschweißt werden müssen, benötigt man Kenntnisse im Wolfram-Innert-Schutzgas-Schweißen.

Der Kurs hat Grundkenntnisse vermittelt und ist sehr zu empfehlen. Ich überlege mir jetzt eine entsprechende Ausrüstung zuzulegen und erstmal damit Erfahrungen zu sammeln, bevor ich mich an den Zusammenbau der Anlage wage.

Teilnehmer des WIG-Schweißkurses bei Fa. StöckerMetall GmbH


In der Zwischenzeit werde ich dieses Jahr mit der "sheet to tiller"- Methode eine kostengünstige Möglichkeit zum Steuern nach dem Wind ausprobieren. Ein elektrischer Pinnenpilot gefällt mir einfach nicht.

Batteriebank mit 222Ah und Batteriemonitor





















Aufgrund der langen Standzeit an Land, bedingt durch die Corona-Krise hatte sich meine 70Ah-Verbraucherbatterie verabschiedet. In den vergangenen Jahren hatte ich die Batterien vor dem Winter immer ausgebaut und zuhause turnusmäßig neu aufgeladen.

Jetzt konnte ich 3 Batterien mit jeweils 74Ah unter dem Bett als Batteriebank installieren.
Die parallel zusammen geschaltenen Batterien haben nun eine Gesamtkapazität von 222Ah. Die Überwachung besorgt ein Batteriemonitor, der mit einem Shunt am Minuspol befestigt ist. Bei der Auswahl des Monitors verließ ich mich auf die Empfehlung eines Mitglieds aus dem Segel-Forum. Das Gerät bezog ich über Ebay aus China für knapp 20,- Euro. Das Ablesen der Restkapazität ist nicht so komfortabel wie bei den üblichen Batteriemonitoren. Diese kosten aber auch meistens mehr wie 100,- Euro.

























Bei meiner Variante muss etwas gerechnet werden. Nachdem die Batterie bis zur Schlussspannung  von ca. 11,8 Volt entladen wird, teilt man die verbrauchten Wh durch 12 Volt und erhält die verbrauchten Ah. 
Da ich die Batteriebank nicht unter 50% entladen sollte, kann ich knapp 100 Ah verbrauchen.

Derzeit erstelle ich mir mit dem Monitor eine exakte Energiebilanz meines Tagesverbrauchs. Ziel ist nächstes Jahr die Anschaffung eines Solarmoduls, um damit die verbrauchten Ah wieder nachzuladen. 

 

Sonntag, 2. Februar 2020

Backskistendeckel Refit




Im vergangenen Sommer hat sich eine 2016 neu vergossene Fuge am Teak des Backskistendeckels gelöst.



Grund dafür ist wahrscheinlich das eingelegte Fugenband, dass ich damals eingebaut hatte, obwohl aufgrund der geringen Breite von 4mm davon abgeraten wurde. Die Haftung am Fugenboden und an den Seiten war wohl nicht ausreichend. Ich habe das Material rausgenommen und die Fuge mit einem Stechbeitel vertieft.

























Jetzt wird nach alt bewährtem Rezept abgeklebt, neu vergossen und beigeschliffen. Fertig.

Dienstag, 5. November 2019

Das Prinzip der Windsteueranlage Windpilot Pacific verständlich erklärt


Der Einhandsegler und Vercharterer von Folkebooten Mike Peuker erklärt auf Youtube das Prinzip und den Aufbau seiner neuen Windsteueranlage vom Typ Windpilot Pacific.

Ich bin schon gespannt ob bei uns die Montage und das Steuern nächstes Frühjahr ebenso problemlos funktioniert.








Sonntag, 3. Februar 2019

Wartungsarbeiten beginnen

Nach dem Besuch der diesjährigen Boot in Düsseldorf kommt Schwung in die heimische Werkstatt.




















Die beim letztjährigen Auskranen demontierten Winschen werden mit Petroleum gereinigt und für den Einbau vorbereitet. Das Abbauen, Reinigen, Einfetten und der Einbau vor Ort ist mir zu aufwendig. Jetzt werden die gereinigten Einzelteile vor Ort nur noch geölt, gefettet und anschließend eingebaut. 
Die Jabsco Toilette wird nach dem gleichen Prinzip gewartet und wieder montiert.



Freitag, 9. März 2018

neues Antifouling und Zubehör für "sheet to tiller"

Langsam wird es wieder ernst. Der Schnee ist weg und kommt auch hoffentlich nicht mehr zurück. Beim letzten Kontrollbesuch in Monnickendam war an Bord und auch drumherum alles ok. Ich habe neue Luftentfeuchter eingesetzt und das aufgefangene Wasser ausgeschüttet. Bei den zurückliegenden Winterstürmen ist die Windex dieses mal oben auf der Mastspitze stehen geblieben.

Nach der Kontrolle fuhren wir nach Zaandam zu Dekker Watersport. Mein bislang genutztes Antifouling Hempel Mille Plus hat für die Niederlande keine Zulassung mehr. Diese Saison wechsele ich auf das Nachfolgeprodukt von Hempel, Mille Classic 71220.





















Da ich keine Windsteueranlage besitze, einen elektrischen Pinnenpilot nicht mag, versuche ich diese Saison mit der sogenannten "sheet-to-tiller-Methode" das Boot auf Kurs zu halten ohne an der Pinne zu stehen, - zumindest kurzfristig. Das benötigte Material habe ich gekauft und ich bin gespannt ob es funktioniert.

Für Ende April ist der Arbeitseinsatz an ZEEUWIN geplant, - wenn das Wetter mitspielt.

Dienstag, 3. Oktober 2017

Geniales Werkzeug zum Lösen von Schrauben

Immer wieder stieß ich bei der Wartung auf festsitzende Schrauben, die sich mit normalem Werkzeug einfach nicht lösen ließen. Oftmals beschädigte ich die Schraubenköpfe und musste den ortsansässigen Mechaniker kommen lassen.
Letztes Jahr gelang es mir nicht die Schrauben der Travellerschlitten für die Wartung zu lösen. Ich wollte neue Schoten einziehen und alle beweglichen Teile schmieren. Die Innensechskantschrauben hatte ich schon rund gedreht, so daß ich mir intensive Gedanken über ein geeignetes Werkzeug machte.
Die Lösung war ein handbetriebener Schlagschrauber von Gedore. Damit lassen sich bislang alle festsitzenden Schrauben lösen. Die Schrauben des Rodkickers und auch die des Travellers bekam ich damit los. Ich kann das Werkzeug wirklich empfehlen, auch wenn der Preis mit ca. 90 Euro nicht gerade billig ist.

Handschlagschrauber von Gedore